Anlässlich der diesjährigen Nationalen Auszeichnung von BNE-Initiativen durch das BMBF hat Benjamin Bunk, Mitglied der Jury, einen Perspektivwechsel für BNE vorgeschlagen. Es geht, so seine Einschätzung aktuell gar nicht so sehr um die Frage, wie ich die Leute erreichen kann. Wichtiger wäre es, zu...
Anlässlich der diesjährigen Nationalen Auszeichnung von BNE-Initiativen durch das BMBF hat Benjamin Bunk, Mitglied der Jury, einen Perspektivwechsel für BNE vorgeschlagen. Es geht, so seine Einschätzung aktuell gar nicht so sehr um die Frage, wie ich die Leute erreichen kann. Wichtiger wäre es, zu fragen, warum ich sie nicht erreiche. Und wenn ich sie erreiche, warum ändert sich dann nichts? Dabei nimmt er spezifisch bezug auf die Situation in Thüringen, wo BNE in großen Teilen der Bevölkerung auf Ablehnung stösst. In einem solchen Umfeld, so seine These, ist es wenig hilfreich wenn sich die BNE-Akteure als Wissende verstehen, und die Aufgabe von BNE darin sehen, die Unwissenden zu erreichen. Oder die Vorstellung, man müsse, um BNE voranzubringen, nur professioneller und kompetenter werden.